Unsere neue Regierung ist gebildet und nimmt so langsam die Arbeit auf. Nun wird es Zeit, das weitere Vorgehen in Sachen GEMA in Angriff zu nehmen. Wiederholt wurden in den letzten Monaten Bedenken laut, dass wir der Übermacht der GEMA nicht gewachsen sein werden und sich die Hoffnungen in Rauch auflösen könnten. Viele äußerten den Wunsch einen Zusammenschluss zu gründen, um gewonnene Kontakte zu pflegen und zu vertiefen.
Ich würde das gerne „Solidargemeinschaft“ nennen. Eine Gemeinschaft, die wenn nötig, für die gute Sache auch den Kampf aufnehmen wird. Die sich nicht scheut, in die Öffentlichkeit zu gehen um auf Missstände aufmerksam zu machen, denn verhärtete Strukturen und „lieb gewonnene“ Freiheiten werden nicht so ohne weiteres aufgegeben!
Die Gründung eines Vereins oder eines Verbandes wurde vorgeschlagen. So habe ich in den letzten Monaten die verschiedenen Möglichkeiten durchleuchtet und kam zu der Erkenntnis, dass wir einen anderen Weg einzuschlagen und dass wir, unser im Grundgesetz verankertes „Bürgerrecht“ in Anspruch nehmen müssen um wahrgenommen zu werden. Dieser Weg wurde bereits durch die Petition eingeschlagen, die sich direkt an die Regierung wendet und sie bittet zu überprüfen, ob das Handeln der GEMA mit unseren Gesetzen vereinbar ist. Wenn dem so sein sollte, sollten wir die Regierung bitten zu überprüfen, ob unsere Gesetze noch unseren demokratischen Werten gerecht werden!
Ein freier Zusammenschluss ist die einzige Möglichkeit um unpolitisch politisch zu werden!
So wurde die “IKID – Interessengemeinschaft Kultur in Deutschland“ – auf der Basis eines nicht eingetragenen Vereins – ins Leben gerufen.
Ein Zusammenschluss aller Menschen
– denen unsere Kultur am Herzen liegt
– die kreativ und künstlerisch tätig sind
– die glauben und wissen, dass wir gegen unsere entmenschlichte Gesellschaft etwas unternehmen müssen.
Ich lade Euch alle ein, Veranstalter, Musiker — GEMA-Mitglieder und Nichtmitglieder, Kabarettisten, Schriftstellen und Texter und alle, denen die Kultur in Deutschland am Herzen liegt, sich mit mir in der IKID der wichtigen Sache anzunehmen. Es wird noch ein großes Stück Arbeit sein, unsere Politik davon zu überzeugen, dass Kultur ein wichtiges Gut für die Menschen ist und dass es die Aufgabe der Politik ist, sich den gravierenden Problemen zu stellen.
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